Die Wyandotten stammen aus den USA und sind sowohl gute Masthühner als auch sehr fleißige Eierleger. Ihr Name stammt von einem nordamerikanischen, indigenen Volk, den Wyandot oder auch Huronen. Ab 1865 wurde diese Rasse aus zunächst in der Farbe Silber-Schwarzgesäumt erzüchtet. Die Legeleistung der Wyandotten variiert zwischen den Farbschlägen und liegt im Mittel zwischen 160 hellbraune bis cremefarbig gefärbten Eiern. Seit beginn des 20. Jahrhunderts wurden aus der Großrasse die Zwerg-Wyandotten entwickelt, die in Deutschland zu den beliebtesten Hühnerrassen gehören.
Weil die Wyandotten so beliebt sind, gibt es zahlreiche Farbschläge, von denen bei uns die weißen, die schwarzen und die gestreiften vertreten sind.
Wyandotten haben ein ruhiges Wesen und sind keine besonders guten Flieger. Das macht sie zu einfach zu haltenden Hühnern, die auch gut für Anfänger geeignet sind.
Wyandotten haben eine gedrungene, abgerundete Form mit einem rassetypischen, buschigen Schwanz. Von hinten sollte der Schwanz die Form eines Hufeisens haben und gut mit Flaumfedern ausgepolstert sein. Auffallend sind außerdem die roten Rosenkämme und das bei beiden Geschlechtern kaum befiederte Gesicht.
