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Ramelsloher

Die Ramelsloher sind eine alte, vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse. Ihr Markenzeichen sind die dunklen “Teddyaugen”, der dunkle Schnabel und die schieferfarbenen Läufe. Diese Merkmale bilden einen interessanten Kontrast zur hellen Grundfarbe des Gefieders. In unserer Zuchtanlage haben wir die Ramelsloher in Gelb, etwas häufiger ist aber der weiße Farbschlag. Die Ramelsloher sind mittelgroße Hühner mit einem kräftigen, walzenförmigen Körperbau, einem Einfachkamm, blauen Läufen und weißen Ohrscheiben.

Ramelsloher Hühner sind große und robuste Zweinutzungshühner mit gutem Fleischansatz bei den Hähnen und einer guten Legeleistung von jährlich ca. 170 weißen Eiern bei den Hennen. Der Name der Rasse verrät auch ihren Ursprung, nämlich Ramelsloh bei Harburg. Dort wurden sie um 1870 auf Basis der Vierländer Landhuhnes erzüchtet. In ihrer Heimat konnten sie sich nicht durchsetzen, waren aber an vielen anderen Orten einst sehr beliebte Bauernhofhühner.

Mittlerweile mussten die Ramelsloher, wie viele andere alte Landrassen, den hoch spezialisierten Hybridhühnern weichen. Mit ihrem neugierigen Wesen und dem ausgeprägten Scharrtrieb wären die Tiere für heutige industrielle Haltungsbedingungen nicht geeignet.

Unsere Zuchtfreunde bemühen sich darum, dass die Ramelsloher erhalten bleiben. Derzeit haben wir zwei Zuchtstämme, die diesen Frühjahr wieder für Nachwuchs sorgen werden. Über den Sonderverein sind wir deutschlandweit mit anderen Züchtern der Rasse vernetzt und sorgen so dafür, dass es trotz der Seltenheit nicht zu Schäden durch Inzucht kommt.

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